Fleisch aus Gras
Sowohl aus ethischer Sicht als auch im Hinblick auf die Entwicklung des Klimas erscheint es uns richtig, Fleisch aus Gras zu erzeugen. Sobald Getreide an Tiere – ganz gleich welcher Art - verfüttert wird, entsteht eine Nahrungskonkurrenz zum Menschen.
Rinder müssen an sich nicht mit Getreide gefüttert werden. Leider kommen für Höchstleistungen gezüchtete Tiere nicht mehr ohne Kraftfutter aus. Auch das ein Grund, warum sich das Murbodnerrind aus unserer Sicht bewährt hat: es liefert ausgezeichnetes Fleisch bei extensiver Fütterung.
Gras ist für den Menschen nicht verwertbar, außer über Wiederkäuer. Nur die Fütterung mit Gras sichert also das Fortbestehen unserer Kulturlandschaft. Und gerade im Berggebiet sind die Flächen für Getreideanbau nicht geeignet.
Unsere Kühe erhalten das Grundfutter vom eigenen Betrieb. Nur auf der Weide (zum Locken) füttern wir Rübenschnitzel, ein Nebenprodukt aus der Zuckererzeugung.
Im Sommer (Mai – Oktober) ist unser Stall leer – alle Tiere sind auf der Weide und grasen frisches Gras und beste Kräuter.
Im Winter wird je zur Hälfte Heu und Grassilage verfüttert.
Die Kälber haben von klein auf Zugang zu Heu, bekommen die benötigte Energie aber über die Milch ihrer Mutterkuh.